⭕ Linkedin - Ghostwriting & Personal Branding für Selbstständige & Unternehmer:innen von KMU ⭕ sichtbar werden, ohne ständig selbst zu posten ⭕ Ich rücke dich und dein Unternehmen in den Fokus deiner Zielgruppe
Diesen Satz habe ich früher belächelt.
Heute ertappe ich mich selbst manchmal bei genau diesem Gedanken.
Ich bin inzwischen in dem Alter, in dem meine Eltern damals über uns die Stirn runzelten.
Und plötzlich verstehe ich ein bisschen besser, wie sich das anfühlt:
Wenn Werte sich verschieben.
Wenn Dinge, die uns selbstverständlich erschienen, einfach… anders werden.
Aber ist das wirklich neu?
Schon Sokrates soll gesagt haben, die Jugend sei respektlos, faul und verderbt.
Im 18. Jahrhundert wetterte ein englisches Magazin über verweichlichte, selbstverliebte junge Männer.
Und selbst 4000 Jahre alte Keilschriften berichten vom angeblichen Verfall der Jugend und dem drohenden Weltuntergang.
Die Geschichte zeigt: Jede Generation glaubt irgendwann, dass jetzt alles bergab geht – weil „die Jugend“ nicht mehr so ist, wie sie selbst es waren.
Dabei ist Jugend nicht das Problem.
Jugend ist Wandel.
Und Wandel fühlt sich für die, die gerade auf Stabilität setzen, oft bedrohlich an.
Vielleicht liegt es also gar nicht an der Jugend.
Vielleicht liegt es an uns – und unserer Angst, dass unsere Art zu leben langsam aus der Zeit fällt.
Ich glaube: Jede Generation hat ihre Stärken.
Und wer Wandel will, muss zuerst Vertrauen lernen.
Was denkst du: Steckt hinter der Jugendkritik eher Sorge – oder Kontrollverlust?